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Röteln

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Ringelröteln (Erythema infectiosum) sind eine meist ohne Krankheitsbeschwerden verlaufende Infektion mit dem Parvovirus B19. In der Regel heilt sie ohne Behandlung von selbst ab und verläuft ohne Komplikationen. 

Übertragung

Die Übertragung erfolgt durch Tröpfcheninfektion, seltener über Hände oder Blutprodukte. Mit Auftreten des Hautausschlages sind die Patientinnen/Patienten nicht mehr ansteckend.

Inkubationszeit

Die Zeit von der Infektion bis zum Auftreten erster Krankheitszeichen beträgt sechs bis 14 Tage. Ein Hautausschlag kommt nur bei 15 bis 20 Prozent aller Infizierten vor.

Erscheinungsbild

Der Ausschlag tritt ohne wesentliche sonstige Beschwerden auf. Zuerst wird das Gesicht befallen. Auf den Wangen kommt es zu einer intensiven Rötung mit leichter Schwellung, die das Munddreieck freilässt und die Gestalt eines Schmetterlings aufweist. Die betroffenen Hautareale fühlen sich warm an, jucken und spannen. Nach ein bis zwei Tagen geht der Ausschlag girlandenförmig auch auf die Arme und Beine über und befällt vor allem deren Streckseiten und das Gesäß. Nach durchschnittlich acht Tagen verschwindet der Hautausschlag von selbst.

Diagnose & Therapie

Die Ärztin/der Arzt stellt meist anhand der Hautveränderungen fest, ob das Kind tatsächlich Ringelröteln hat. Die Sicherung der Diagnose ist mittels Laboruntersuchung möglich. Da die Krankheit in der Regel von selbst abheilt, ist keine Behandlung erforderlich. 

Wohin kann ich mich wenden?

Sobald erste Krankheitszeichen auftreten, sollten Sie mit Ihrem Kind eine Ärztin/einen Arzt für Allgemeinmedizin oder Kinder- und Jugendheilkunde aufsuchen.

Die verwendete Literatur finden Sie im Quellenverzeichnis.

Infos von : Das öffentliche Gesundheitsportal Österreichs

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