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Der Hort

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Schulkinder 1.- 4. Klasse VS

Die Arbeit der Pädagoginnen in der Hortgruppe ist geprägt von der Kindzentrierung als pädagogische Grundhaltung. Unsere tägliche Arbeit wird daher durch die subjektiven Welten der Kinder, ihre individuellen Lernwege und unterschiedlichen Sichtweisen gelenkt und beeinflusst. Dabei gehören Kindzentrierung und Dialog unabdingbar zusammen.

Der Erwachsene bleibt erwachsen, aber er eilt dem Kind nicht voraus und beeinflusst nicht durch eigenes Besserwissen. Er lässt dem Kind, entsprechend seiner Entwicklung und seinen Belangen, die Freiheit der Entscheidung. Kinder haben Einfluss auf die Gestaltung des Alltags, Partizipation ist in diesem Verständnis ein Grundrecht. Aber wie auch sonst in der Erwachsenenwelt gibt es Begrenzungen und klare Vorgaben, wenn es um die Sicherheit oder um den Ausgleich von Interessen geht.

Ein kreativer und offener Zugang zu Alltagssituationen, bei der Suche nach Lösungsstrategien, im Umgang mit Materialien und im Spannungsfeld Schule – Freizeit beeinflussen unseren Arbeitsalltag.

Die Altersmischung(6-10 Jahre) in der Hortgruppe fordert und fördert die sozialen Kompetenzen der Kinder zugleich. Die Nachempfindung familiärer Strukturen lässt nicht nur die Jüngeren von den Älteren lernen, sondern bedingt auch gegenseitigen Respekt und Rücksichtnahme. Innerhalb der vierjährigen Hortzeit befinden sich die Kinder daher in unterschiedlichen Rollen und sind somit stets gefordert, ihre sozialen Kompetenzen zu erweitern.

Bewegung hat eine elementare Bedeutung für eine gesunde Entwicklung und zur Erhaltung der Gesundheit und erhält daher auch in der täglichen Arbeit im Hort viel Raum und Zeit. Nach einem doch meistens bewegungsarmen Schulvormittag erhalten die Kinder der Hortgruppe „Mary Poppins“ vielfältige Möglichkeiten im hauseigenen Bewegungsraum, im Park oder auf Ausflügen ihren individuellen Bewegungsbedürfnissen, angeleitet als auch frei gestaltet, nachzugehen und auszuleben.

In ihrer Entwicklung dürfen wir im Rahmen der Hortarbeit die Kinder ein Stück ihres intensiven Lebens begleiten. Dabei ist uns bewusst, dass wir die Kinder in dieser Zeit auch erziehen und prägen und legen daher auf eine gelebte Erziehungs- und Bildungspartnerschaft mit den Familien und Lehrern großen Wert.


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